Das Krahuletz-Museum beherbergt über 150 Uhren aus drei Jahrhunderten. Der Grundstock der Sammlung wurde bereits von Johann Krahuletz gelegt. Der Bogen spannt sich von Taschen-Sonnenuhren über barocke Eisenwanduhren bis zu Reiseweckern der 1970 Jahre, alle Stücke sind dank der Restaurierung durch Prof. Ferdinand Stangler voll funktionstüchtig! Das Dröhnen des barocken Turmgeläutes ist nichts für schwache Nerven…!

Uhr-Werke

Neben den historischen Uhren wird in der Ausstellung anhand von Modellen das Funktionsprinzip eines Uhrwerks erklärt. Das Zusammenspiel der einzelnen Bauteile, der Gewichte, Zahnräder und Pendel, lässt sich hierbei sehr verständlich vorzeigen.

Im Bild rechts ist eine der ältesten Uhren der Sammlung zu sehen, eine gotische Eisenstuhluhr aus der Zeit um 1550.

Adleruhr

Diese Uhr wurde von einem unbekannten Meister aus Österreich um 1800 hergestellt, sie besitzt ein polychrom gefaßtes geschnitztes Holzgehäuse mit vergoldetem Sockel. Die Symbolik des Adlers spielt auf den französischen Kaiser Napoleon an, der „die neue Zeit bringt“.

Nitschner-Uhr

Die Bodenstanduhr ist auf dem Ziffernblatt mit „Johan Nitschner Egenburg“ gekennzeichnet und wurde um 1750 in Eggenburg hergestellt. Sie besitzt ein Gehwerk mit Ankerhemmung und ein Wiener Schlagwerk mit zwei Glocken. Das polychrom bemaltes Ziffernblatt zeigt im Arcus eine Darstellung der Auferstehung Christi.